14-jähriger Linzer hat das Talent zum Champion
Der Fahrer mit der berühmten Nummer 46 ist sein großes Vorbild, auf seiner eigenen Maschine prangt die Nummer 96 (Bild): Jakob Rosenthaler hat auf den Spuren von Valentino Rossi noch einen weiten Weg vor sich, doch der 14-jährige Linzer will mit Vollgas an die Motorrad-Weltspitze. Das Talent dazu hat er.
Das Racing Team Rosenthaler (RTR) besteht aus einer motorradsportverrückten Familie, die in einem alten Wohnmobil von Rennen zu Rennen tingelt: Mama Susanna (47), Versicherungsangestellte, kocht und gibt mentalen Beistand, Papa Klaus (52), Krankenpfleger im LKH Steyr, schraubt als Mechaniker, fungiert als Trainer und Betreuer, Schwester Eva-Maria (20), Studentin an der FH für Gesundheit in Linz, fährt selbst Moto-Cross und hilft in der Box kräftig mit so wie ihr Freund Sven Mayrhofer. Alle vier geben für einen ihr Bestes: für Jakob, den Youngster!
Der 14-jährige Maschinenbauschüler der Linzer HTL Paul-Hahn-Straße begann mit vier Jahren als Moto-Crosser, wurde im Vorjahr Supermoto-Jugendstaatsmeister und stieg heuer in den Northern Talent Cup ein. In dieser Rennserie fuhren 31 Nachwuchspiloten aus elf mittel- und nordeuropäischen Ländern. Der 14-jährige Neuling aus Linz belegte auf Anhieb als bester Österreicher Gesamtrang 6. Beim Finale in Brünn fuhr Jakob Rosenthaler 0,14 Sekunden hinter dem Sieger auf Rang 2 und drehte mit seiner 46 PS starken KTM RC4R die schnellste Rennrunde. Spitzengeschwindigkeit: 204 km/h.
Nun hoffen Jakob und sein RTR-Team auf einen Startplatz im Red Bull MotoGP-Rookies Cup. Das wäre die optimale Schiene in den Profi-Rennsport, wo Jakob unbedingt hin möchte: „Ich will einen WM-Titel nach Österreich holen.“
Text/ Quelle: Hallo Oberösterreich. Hier geht's zum Bericht auf Hallo Oberösterreich
Foto: Northern Talent Cup / RTR