RTR - Racing Team Rosenthaler
Moto3 / Supermoto / Motocross / Enduro

Eine Rennveranstaltung jagt die nächste

Während Eva-Maria heuer bereits fleißig Rennerfahrung gesammelt hat, geht für Sven die Saison erst jetzt richtig los

Nach der verletzungsbedingten Pause und einer Operation beider Hände Ende April, tastete sich Sven Anfang Juli wieder langsam ans Motorradfahren heran. Da er wieder schmerzfrei war entschied er spontan ebenfalls in Prackenbach beim OÖ-Cup in der Klasse Offen an den Start zu gehen. Natürlich konnte er bei den beiden Rennläufen noch nicht seine gewohnte Leistung abrufen. „Es dauert noch ein bisschen, bis ich wieder dort bin, wo ich vorher war. Aber ich habe auch während der Verletzungspause körperlich trainiert und versuche jetzt die verpasste Zeit am Motorrad nachzuholen.“

Während bei Sven an diesem Wochenende die Platzierungen nebensächlich waren, kämpfte Eva-Maria um jeden Platz. „Ich kannte die Strecke noch nicht, weshalb mir das freie Training am Vortag guttat. Ich fühlte mich hier wohl und sicher, das macht bei mir viel aus.“ Von Startplatz 25 aus hatte sie zwei zurückhaltende Starts und musste sich in beiden Rennen vorkämpfen. Unsere #178 konnte mit den Plätzen 22 und 21 von insgesamt 28 Starter/innen sehr zufrieden sein.

Am Wochenende drauf stand das jährliche „Franz im Föd“ Rennen der MX Kids am Programm. Das trockene Wetter wollte jedoch nicht bleiben und es setzte Samstagfrüh starker Regen ein. Die Veranstaltung wurde mit Hoffnung auf Besserung des Wetters um 1 Stunde nach hinten verlegt, jedoch vergeblich. Da ein „Gatsch“-Rennen anstand und Eva-Maria und Sven ohne weiterer Unterstützung unterwegs waren, entschieden sie sich dafür, dass Eva-Maria ihre 4 Rennen fahren konnte, während Sven das Bike am Laufen hielt.

„Das erste Damen Rennen lief nicht wie erhofft. Nach einem guten Start rutschte ich in der dritten Kurven aus. Ich wollte direkt wieder aufholen, hatte aber damit zu kämpfen, dass ich immer wieder stürzte. Eigentlich musste ich nur sitzenbleiben, aber durch meine kleine Körpergröße konnte ich nicht mal die kleinen „Rutscher“ mit meinen Füßen auffangen. Ich kämpfte also. Um keine Platzierungen mehr. Sondern für mich selbst.“

Eva-Maria konnte im anschließenden Open Lauf Erfahrung sammeln und suchte sich gute Linien heraus. Während sie diesen auf Platz 5 beendete, konterte sie im zweiten Ladies Rennen mit einem Laufsieg. Abgeschlossen wurde der Tag mit einem vierten Platz im zweiten Open Rennen. „Vier Rennläufe bei diesen Bedingungen waren eine psychische und mentale Herausforderung. Ein Tag voller Höhen und Tiefen, aber vor allem mit viel Spaß.“

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