Jakob Rosenthaler beeindruckt mit solidem Moto3 WM Debut
„Ich bin unglaublich dankbar für diese Möglichkeit!“
Dieses Wochenende ist ein Traum in Erfüllung gegangen. Das IntactGP Team ermöglichte Jakob einen Wildcard Einsatz in der Moto3 WM vor heimischem Publikum. „Hätte mir das wer vor 4 Jahren gesagt, als ich das erste Mal am Ring gefahren bin, hätte ich mir das nicht mal im Traum ausmalen können. Ich habe dieses Wochenende jede Sekunde genossen!“
Bereits am Donnerstag konnte Jakob mit einem vollen Kalender an Media Terminen in das Profi-Rennfahrer-Leben reinschnuppern. Dabei wurde er nicht nur vom Team in sämtliche Auftritte involviert, auch die Presse freute sich über einen österreichischen Fahrer im MotoGP-Zirkus.
Das erste freie Training am Freitagvormittag war sehr vielversprechend. „Mit P15 (01:41.703) im ersten Training hätte ich nicht gerechnet. Ich wusste, dass dieses Ergebnis mit Vorsicht zu genießen war.“ Beim Practice 1 am Nachmittag war es etwas schwieriger für Jakob, was sich auch in der Platzierung widerspiegelte (P25). Bereits Samstagfrüh konnte sich unser Rookie jedoch wieder verbessern und platzierte sich auf Platz 22 (01:41.336 / +1.415).
„Das Wochenende hat ganz gut angefangen. Ich hatte ein gutes Gefühl und wusste, dass ich im QP1 von den Zeiten her gut mithalten kann. Leider sind ein paar Dinge nicht wie geplant gelaufen, weshalb ich mich mit nur einer gezeiteten Runde, die nicht wirklich optimal war, mit P25 in der Startaufstellung zufrieden geben musste.“
Die Stimmung am Grid war atemberaubend. Jeder freute sich auf das Debut und Jakob konnte auch die Aufmerksamkeit der Medien in der Startaufstellung genießen. „Für mich war es ein besonderes Erlebnis bei Jakobs erstem Moto3 WM Rennen als Grid-Girl bis kurz vor dem Start an seiner Seite zu stehen. Solche Momente vergisst man nicht mehr“, so seine Schwester Eva-Maria.
Unsere #78, die in Spielberg mit der Nummer #34 startete, zeigte in diesem ersten Rennen seiner beiden geplanten Wildcard-Einsätze bereits sein Potential. Kurzfristig sogar auf P19 fahrend pendelte er sich in den niedrigen 20er Rängen ein. Mit einer konstanten Pace und gewonnenen Zweikämpfen fuhr Jakob als 22. über die Ziellinie.
„Ich bin glücklich darüber, wie das Wochenende gelaufen ist. Es war ein guter Start in die Moto3 Weltmeisterschaft, aber für Misano sehe ich da noch Luft nach oben. Ich weiß jetzt, wo ich stehe und freue mich darauf in knapp 3 Wochen wieder am Start zu sein.“