RTR - Racing Team Rosenthaler
Moto3 / Supermoto / Motocross / Enduro

Jakob Rosenthaler kämpfte in Portimão mit den äußeren Gegebenheiten

„Es kann nicht jedes Rennen perfekt laufen, aber ich habe das Beste rausgeholt.“

Nach dem erfolgreichen Rennwochenende in Barcelona ist der 18-jährige Nachwuchsrennfahrer sehr motiviert nach Portimão geflogen. „Aber bereits der Einstieg ins Wochenende war irgendwie schwieriger als sonst. Ich brauchte einfach länger, um reinzukommen.“

Obwohl dies kein optimaler Auftakt war, konnte Rosenthaler bereits Freitag früh wieder seine Basis finden. Starker Wind beeinflusste jedoch die zweite Practice Session am Nachmittag. „Da ich trotz der schwierigen Bedingun gen verbunden mit einem schlechten Gefühl am Bike gute Rundenzeiten erzielte, hatte ich ein sicheres Feeling für Samstag.“

Der Qualifying Tag begann mit einem chaotischen Practice, welches kurz nach dem Start bereits wieder abgebrochen werden musste. Unser Nachwuchspilot konnte in den ersten 2 Runden gute Zeiten setzen, wurde aber wie einige andere Fahrer einer Ölspur zum Opfer.

Nachdem die Strecke wieder freigegeben wurde, verhinderte das Bindemittel eine Zeitenverbesserung, weshalb der direkte Einzug ins QP2 knapp verpasst wurde. „Das war trotzdem eine gute Session, denn ich bin die Zeiten allein und ohne Windschatten gefahren. Ich weiß also, wenn alles passt, bin ich vorne dabei.“

Jakob Rosenthaler konnte ein souveränes QP1 hinlegen und positionierte sich mit seiner letzten fliegenden Runde mit sicherem Abstand auf P1. Er konnte die gewonnene Erfahrung in den heißen und windigen Wetterbedingungen gut nutzen und erreichte P8 in der Startaufstellung.

„Der Tag hat ein gutes Ende genommen, denn obwohl mir das Qualifying mit dem starken Wind nicht leicht von der Hand ging, ergatterte ich einen guten Startplatz. Mein Selbstvertrauen war wieder dort, wo es hingehörte und ich war bereit für die Rennen.“

Die Chance auf ein erfolgreiches erstes Rennen am Autódromo Internacional do Algarve endete unverschuldet in der dritten Kurve durch eine Kollision mit einem anderen Fahrer. Der 18-jährige Linzer stieg sofort wieder auf seine Husqvarna auf und jagte als beinahe Letzter dem Feld hinterher. „Ich versuchte mich sofort weiter zu motivieren und sagte zu mir selbst, dass halbherzig herumfahren jetzt auch nichts bringt. Es zählt immer jede Runde und obwohl ich aus dem Kampf um die Spitze herausgeboxt wurde, gab ich 100%.“

Nach dem Absolvieren der Long Lap stieß Rosenthaler auf einen Fahrer, mit dem er gemeinsam auf die vordere Gruppe aufschließen konnte. Er setzte sich an die Spitze dieser Gruppe und holte somit alles, was in diesem Rennen noch möglich war, heraus.

„Ich war hungrig für mehr im zweiten Rennen, aber es war plötzlich wieder extrem windig und heiß. Wir haben beim Set-Up einen Fehler gemacht, was dazu beitrug, dass ich nicht an der Führungsgruppe dranbleiben konnte.“ Jakob Rosenthaler fuhr die meisten Kilometer als Führender der Verfolgergruppe und konnte dies auch bei der Zieleinfahrt halten. Auch hier hat er wieder das Maximum aus dem Rennen rausgeholt und beendete dieses auf Platz 8.

 

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