Aufholjagd: Von Startplatz 20 auf den großartigen 7. Platz
„Ich wusste, dass alles möglich ist!“
Die ersten beiden Trainingstage in Aragon liefen für den 18-jährigen Linzer nicht gerade perfekt, da er aufgrund technischer Probleme immer wieder wichtige Trainingszeit verlor. Nichtsdestotrotz konnte Jakob in diesen Sessions wichtige Informationen für das Rennen sammeln. Er und sein Team konzentrierten sich dabei nicht unbedingt auf die schnellsten Zeiten, sondern legten den Fokus auf die Rennsimulation.
Genauso wie der Wetterbericht vorhergesagt hat, fand der Qualifying Tag im Regen statt. „Ich habe im Practice Samstagfrüh nicht gleich zu Beginn genug riskiert und dann wurden die Bedingungen wieder schlechter, sodass keiner mehr nachlegen konnte. Mit P16 verpasste ich den direkten Einzug ins QP2.“
Das Qualifying Practice 1 sah vielversprechend aus – Jakob befand sich stehts unter den ersten vier Plätzen. Die Bedingungen verbesserten sich, die letzte Runde wurde schneller. „Ich war in einer sehr guten Runde, die ich leider durch einen Sturz nicht beenden konnte. Das bedeutete Startplatz 20 für mich. Natürlich nicht optimal, aber ich wusste, dass es aufgrund des durchmischten Grids auch keine Katastrophe war.“
Im Motorland Aragón stand für die JuniorGP nur ein Rennen am Programm, welches unter Sonnenschein über die Bühne ging. Jakob kam gut vom Start weg und nutzte sofort die ersten beiden Runden, um nach vorne zu gelangen. Durch diese starke erste Rennphase pendelte sich unsere #78 schnell wieder dort ein, wo er hingehörte. „Ab der Mitte des Rennens ging es eigentlich nur mehr darum, wer mit den abgefahrenen Reifen am besten umgehen konnte. Der Verschleiß ist in Aragon einfach enorm. Mir ist das sehr gut gelungen und dadurch konnte ich bis zur Zielflagge in einer Gruppe um den 5. Platz kämpfen.“ Letztendlich beendete Jakob das Rennen auf P7 und fuhr im 32-köpfigen Starterfeld mit seiner Intact-Husqvarna die schnellste Rennrunde.